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Mittwoch, 7. Dezember 2016

Hosenprojekt 2016 - Das wilde Ende

Im Januar hatte ich mein Hosenprojekt 2016 gestartet. Es galt meinen Widerwillen gegen das Hosen nähen zu überwinden und ich freue mich sehr - denn das habe ich tatsächlich geschafft.

Immerhin dauerte es bis Juni, bis die erste Hose fertig war: 



Dann folgte im Juli "die Schmale":



Und nun kommt zum Schluss meines Projektes Nummer drei - Modell 107 aus der Burda Style 11/2012. Hier ist sie - meine "Wilde" zum Abschluss des Hosenprojekts 2016: 



Kombiniert habe ich sie mal für euch mit meiner weißen Bluse und der Jacke meines gekauften Anzugs. Den Stoff für die Hose hatte ich beim Besuch des Stoffmarktes im Herbst entdeckt.

Die Hose sitzt eher hüftig, was ich sehr mag. Genäht habe ich in Größe 40/42 - wie immer bin ich oberhalb der  Knie auf Größe 42 gegangen, damit ich wieder Spielraum für Anpassungen habe. Das hat sich für mich bewährt, da ich ein paar Millimeter mehr an den Hüften brauche, als es die Größe 40 vorsieht. An den Beinen habe ich wieder einiges enger nähen müssen, aber ich habe lieber Spielraum für die Anpassungen, als dass ich dann an zu wenig Stoff für Änderungen verzweifle. Vor dem Zuschnitt werden die Teile vorab immer noch gekürzt. Eine Anleitung, wie man Schnitte kürzt oder verlängert, findet ihr zum Beispiel bei Burda.


Die rückwärtige Mittelnaht verlängere ich mittlerweile um 1-2 cm, da ich so besser an mein leichtes Hohlkreuz anpassen kann. Vor dem Nähen kam wieder die Dressur - das Dehnen oder Verkürzen von Nähten durch Bügeln. Allerdings muss man dabei bei einem Hosenstoff, der eher stretchig ausfällt, aufpassen, damit man nicht zu viel Weite herausholt. Um Querfalten unter dem Po möglichst zu vermeiden, habe ich wieder den Sattel vertieft - an dieser Stelle wie immer gerne der Hinweis auf Julias Tutorial zu Hosenanpassungen :)

Den Bund habe ich nicht in einem Stück angesetzt, sondern erst einmal die beiden Teile bis zur rückwärtigen Mittelnaht an die obere Hosenkante genäht und dann an der rückwärtigen Mitte meiner Figur angepasst. So steht der Bund im Rücken nicht ab.

 

Die Hose hat Hüftpassentaschen und wird mit einem Haken innen verschlossen:




Die Hosensäume habe ich von Hand genäht. Wer genau hinsieht, erkennt die kleinen Stiche, die so noch außen sichtbar sind.


Statt mit Jacke gefällt mit die Hose auch gut mit Bluse und Flechtgürtel aus Leder:



Im Stofflager wartet noch ein schöner Viskosejersey darauf, zu einem passenden Oberteil vernäht zu werden. Zusammen mit der grauen Flauschjacke soll das dann die lässige Variante, die Hose zu kombinieren, werden.

Jetzt geht es weiter zum Memademittwoch.

Euch allen eine gute Woche und noch eine schöne Adventszeit!
Viele Grüße
Friedalene

8 Kommentare:

  1. eine ist schöner als die andere ich gratuliere Dir zum Sieg!:-) auch über sich selbst nicht nur die hosen:-))
    probier mal irgendwann auch hosen von Patrones/nähtrends und /oder la mia boutique.

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    1. Wie schön, von dir zu hören:)
      Du hast mir bei der ersten Hürde sehr geholfen!
      Den Schnittmustertipp werde ich mir merken.
      L.G.
      Friedalene

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  2. Die "Wilde" ist super und mein persönlicher Favorit. Sie sitzt wie angegossen und die Kombination mit Bluse und Blazer kleidet Dich wunderbar. LG Ina

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    1. Vielen Dank! Ich freue mich auch sehr, dass die Hose gelungen ist. Als ich den Stoff sah, hatte ich gleich die Idee zur Hose im Kopf.
      Viele Grüße
      Friedalene

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  3. Sehr cool, deine Nr.3.
    Hast dich gut eingearbeitet, in das Hosennähen.
    LG von Susanne

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    1. Danke Dir. Ja, mittlerweile läuft das richtig gut mit dem Hosen nähen.
      L.G.Friedalene

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  4. Alle drei sitzen ja richtig gut. Viel Freude beim Tragen wünsche ich Dir.
    Liebe Grüße
    Susan

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  5. Was für ein Abschluss! Deine Wilde ist wirklich toll geworden, steht dir sehr sehr gut! Und du warst so fleißig, so viele schöne Hosen! Ich wünsche dir noch eine schöne Weihnachtszeit!
    Liebe Grüße!
    Nina

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